Hilmer Andersson hat hohe Ziele und setzt auf Renholmen
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Renholmen hat der Sägefabrik Hilmer Andersson in Åmotfors in der schwedischen Provinz Värmland einen kompletten Leistenleger mit Paketierung geliefert.
„Mithilfe dieser Lösung erreichen wir unsere Kapazitätsziele bei der Produktion hochwertiger Bauholzpakete und verbessern gleichzeitig die Arbeitsumgebung“, sagt Nils Andersson, Produktionsleiter bei Hilmer Andersson.
Die AB Hilmer Andersson wurde bereits 1927 gegründet. Damals errichtete Hilmer Andersson sein erstes Sägewerk, das sich später zu einem der größten in Värmland entwickelte. Heute wird das schnell wachsende Unternehmen von der vierten Generation der Familie Andersson geführt: den Geschwistern Kari, Nils und Karl.
„Das ist ein Kunde, mit dem die Arbeit wirklich Spaß macht. Sie sind innovativ und sachkundig und trauen sich, in neue Technologien zu investieren“, sagt Hans Eriksson, Verkäufer bei Renholmen.
Neue Investition steigert die Effizienz
Hilmer Andersson beauftragte Renholmen zum ersten Mal im Jahr 2021. Damals wurde der erste doppelt wirkende Stufenförderer für den Holz-Paketierer erworben; im Jahr danach kam ein zweiter für den Leistenleger hinzu. Im Jahr 2023 investierte das Sägewerk in eine umfassende Renovierung der Rohsortierung mit unter anderem einem brandneuen Kappsystem mit Trimmer ElectroSinus, Electro Positioner und Flexicut.
Der Trimmer schneidet das Holz zu, und durch das Scannen des Holzes bei der Rohsortierung werden fehlerhafte Stücke automatisch entfernt. Das spart Zeit, gewährleistet die Qualitätssicherung und ermöglicht es, das Holz direkt zur Hobelanlage zu schicken, ohne dass es die Justieranlage passiert.
Die Anlage wurde im Obergeschoss der Rohsortierung installiert und war so effektiv, dass sie einen Engpass im Untergeschoss der Rohsortierung verursachte. Der neue Leistenleger soll die Effizienz steigern und bietet zudem weitere Vorteile.
Größere Flächen und weniger Lärm
„Die Arbeitsumgebung wird verbessert, es gibt weniger Lärm, und die Mitarbeiter in der Produktion haben mehr Platz. Außerdem haben sie mehr Zeit für andere Aufgaben, da der Leistenleger den Prozess stärker automatisiert“, sagt Nils Andersson.
Die Anlage wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Hilmer Andersson und Renholmen entwickelt.
„Renholmen hat ein sehr attraktives Angebot unterbreitet. Sie haben gute Maschinen, gute Programmierer und eine gute Projektorganisation, die auf unsere Wünsche eingegangen sind“, sagt Nils Andersson.
In der zweiten Septemberwoche wurde ein Abnahmetest durchgeführt, bei dem 70 Prozent der zugesagten Kapazität erreicht werden sollten.
„Der Test sollte drei Tage dauern, aber bald war allen klar, dass wir weit über 100 Prozent kamen. Deswegen wurde der Test vorzeitig beendet“, erläutert Hans Eriksson.
Viele Lieferteile vorgefertigt
„Der enge Zeitplan bei dem gesamten Projekt von Anfang bis Ende war eine Herausforderung. Besonders schwierig erwiesen sich die Montage und die Inbetriebnahme im Sommer“, sagt Daniel Wiklund, Projektleiter bei Renholmen.
Damit die Lieferung entsprechend den Wünschen von Hilmer Andersson mit einer möglichst kurzen Produktionsunterbrechung erfolgen konnte, hat Renholmen in der Werkstatt, aber auch beim Kunden viele Lieferteile vorgefertigt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Kunden und der tollen Teamarbeit war es möglich, die Erwartungen an einem für ein Projekt dieser Größe kurzen Produktionsstopp zu erfüllen.
„Die Produktion wurde nach vier Wochen Montage und Inbetriebnahme wieder aufgenommen. Nach weiteren fünf Wochen für die geplante Abnahmeprüfung hatten wir die Kapazität, um die 100-prozentige Zulassungsprüfung zu bestehen“, sagt Daniel Wiklund.

